Neuigkeiten

Geschichtsexkursion nach Bergen-Belsen

Auch in diesem Jahr besuchten rund 60 Schüler*innen aus vier Geschichtskursen des 13.
Jahrgangs die Gedenkstätte Bergen-Belsen. Die Exkursion bot die Möglichkeit, sich intensiv mit
den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und die Bedeutung der
Erinnerungskultur zu reflektieren.
Während unseres Besuchs besichtigten wir zunächst die Ausstellung der Gedenkstätte. Diese
vermittelt einen tiefen Einblick in die Geschichte des Lagers und die unterschiedlichen Phasen
seiner Nutzung. Nach einer kurzen Mittagspause besuchten wir das ehemalige Lagergelände.
Vier Kurzvorträge unserer Mitschüler*innen führten uns nochmals die Geschichte des Ortes vor
Augen. Anschließend besichtigten wir das Gelände eigenständig. Besonders bewegend waren
die Massengräbern, in denen eine unvorstellbar große Zahl an Opfern begraben liegt.
Der Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen war ein eindrucksvolles und prägendes Erlebnis.
Die Gedanken und Emotionen, die wir während der Exkursion gesammelt haben, wurden
anschließend in den Geschichtskursen besprochen und reflektiert. Die Erfahrung hat uns gezeigt,
wie wichtig es ist, die Geschichte nicht nur zu kennen, sondern auch Verantwortung für die
Zukunft zu übernehmen, um sicherzustellen, dass sich solche Verbrechen niemals wiederholen.

Luca L.

Exkursion Kalkriese Jahrgang 6

Am 14.01.2025 ging es für die Klassen 6a und 6d auf eine Exkursion im Fach Geschichte nach Kalkriese. Nach der Ankunft durften wir an einer sehr interessanten Führung teilnehmen. Wir versuchten uns die Varusschlacht vorzustellen, indem wir nachspielten, wie die Römer ihre gewohnte Marsch-Formation umstellen mussten und die germanischen Stämme diese ungewohnte Situation für ihren Überfall aus dem Hinterhalt genutzt haben. Das war besonders tiefgreifend, da wir dies auf dem tatsächlichen Schlachtfeld in der Nähe von Osnabrück tun durften.

Nach dem Erlebnis besuchten wir am Ort ein spannendes Museum, wir wurden von den Experten herumgeführt. Die Schaukästen mit aufgefundenen Knochen, Pfeilen, Schmuck, einer weltweit einmaligen Prunk-Maske und vielem mehr waren sehr interessant. Wir durften in jeweiligen Gruppen auch römische Feldzeichen, Schilder und Speere tragen. Besonders spannend fanden wir die Museumsutensilien, mit denen wir die Varusschlacht sozusagen „miterleben“ konnten. Durch den Geschichtsunterricht wussten wir schon viel, wir haben aber auch viel Neues gelernt.

Zum Ende durften wir buchstäblich den Höhepunkt des Museums ersteigen. Es gibt einen Turm, den wir erklimmen konnten, hier sahen wir das Schlachtfeld von oben. Man konnte sich jetzt die römischen Legionäre und die germanischen Kämpfer sehr gut denken. 

Insgesamt hat uns der Ausflug sehr viel Spaß gemacht. Wir danken Herrn Zachlod, dem Geschichtslehrer der 6a und 6d, für die Ermöglichung dieser Exkursion.

Luzie, Mareike und Hanna (Klasse 6d)

Peace Poems – Bilikurs Jg. 7 mit Friedensgedichten

Inspired from their classes, where they learned about religious intolerance during the Middle Ages, students from course 7 History Bili wrote a poem dedicated to the idea of Christmas tolerance. Mr Fischer and Mr Fischbot (a chatbot specifically desiged to helping students with their poems) only helped very little. So enjoy the results.

Link to: “Peace Poems for Christmas”:

C. Fischer

Anne Frank Tag

Die Schillerschule hat sich mit einer Plakatausstellung, Aktionen in der Schülerbücherei, mehreren Stadtrundgängen und einer lebhaften Präsentation und Diskussion am Anne Frank Tag beteiligt.

Weitere Infos hier


Exkusion der Klassen 6a und 6c nach Kalkriese

Am Mittwoch, dem 17. Januar 2024, noch vor Schulbeginn ging die Fahrt los. Unser Ziel war Kalkriese, der Ort der sagenumwobenen Varusschlacht. Dort, im heutigen Landkreis Osnabrück, lockte Arminius mit einer zahlenmäßig unterlegenen Kampfgruppe germanischer Stämme ein römisches Heer von drei Legionen in den Hinterhalt. Vor Ort erwartete uns Museumsführerin Annika und erklärte uns die Fundstücke und Schaubilder, zum Beispiel acht goldene Geldmünzen oder die Reitermaske eines römischen Offiziers.

Danach konnten sich drei Schülerinnen und Schüler als Germanen und Römer verkleiden und dabei die Unterschiede auszeigen, bevor es anschließend zum Gang über einen Teil des Schlachtfeldes ging, eine Schneise zwischen Kalkrieser Berg und ehemaligem Moor, auf der im Jahr 9 nach Christus drei lange Tage gekämpft wurde. Als Römer und Germanen versuchten wir das Empfinden und die Ereignisse nachzuspielen.

Um 15 Uhr waren wir zurück an der Schule. Wir hätten uns noch mehr Zeit im Museum gewünscht, aber dennoch waren alle von dem Ausflug begeistert.

Louisa von Mettenheim, 6a

1000001492
1000001484
1000001481
1000001494
1000001501
1000001496
1000001483
1000001485
1000001507
1000001497
1000001499
1000001487

Der Anne Frank Tag: Stark sein für uns und andere

Unter diesem Leitspruch haben Religionslehrkräfte unter der Leitung von Frau Imhof mit ihren Schülergruppen des 9. Jahrgangs vielfältige Aktionen vorbereitet. Mit diesen haben sie an dem bundesweiten „Annefranktag“ die Schillerschule zu einem lebendigen Erinnerungsort gemacht.Religionsschüler*innen von Frau Imhof bereiteten Kurzvorträge zu den Themenbereichen „Anne Frank und ihre Zeit“, gekoppelt an die Vorstellung sozialer Projekte in Hannover, im Unterricht vor. Am Aktionstag selbst konnten diese Expert*innen dann von Lehrkräften in deren Unterricht eingeladen werden, um mit den jeweiligen Lerngruppen zu dem Thema zu arbeiten.Frau Lenzen hat mit ihrer Lerngruppe eine Installation mit Postkarten in der Pausenhalle aufgebaut. Diese Postkarten konnten mit Ideen und Vorschlägen zu einem besseren Umgang mit demokratischen und persönlichen Idealen beschriftet werden.Herr Bernhard und seine Schülergruppe nahmen gelesene Hörtexte aus dem Tagebuch von Anne Frank auf. In einer Hörbox konnten die Zuhörer*innen damit direkt in die Gedanken- und Gefühlswelt des unter der Verfolgung leidenden Mädchens eintauchen.Die Religionsgruppe von Frau Plümpe hatte eine Ausstellung zu den Themen „Annefranktag“ und „Judenverfolgung“ vorbereitet. Anhand eines QR-Codes konnte man am Ende weitere Informationen anhand einer Präsentation erhalten und sein Wissen mit einem Kahoot überprüfen.„Die Idee war, mit unseren Aktionen eine Brücke zu bauen zwischen den Hoffnungen und Idealen, die die junge Anne Frank in der NS-Zeit hatte und denen, die Schillerschüler*innen heute antreibt“, erklärt Frau Imhof das Konzept.„Die sehr positiven Rückmeldungen der Lehrkräfte und Schülergruppen, die die Aktionen zahlreich genutzt hatten, zeigen, dass wir unser Ziel vollumfänglich erreicht haben“, bilanziert die Religionslehrerin. Durch das Zusammenspiel von motivierenden Ausstellungsformen und dem didaktischen Konzept „Schüler*innen unterrichten Schüler*innen“ ist es gelungen, dass die Schillerschule tatsächlich ein lebendiger Erinnerungsort wurde“, schließt Frau Imhof.

B0EF4975-1753-43B1-AF72-C59F4A8D5841
72DB5AB6-6766-49DA-9CF2-D66680E632FF
57D015B1-1E01-4815-962F-86A03254275F
1C2B1F4E-1AFC-4E45-9285-BB6112925654
E7AA0651-08E0-4820-B247-C6D240F9C684

„Die Weiße Rose“ – Podiumsdiskussion mit Experten

Anlässlich des Jubiläumsjahres der „Weißen Rose“ haben Schüler des 13. Jahrgangs eine spannende Diskussion mit dem Theologen Dr. Brouwer und dem Historiker Spode-Lebenheim geführt. Dabei wurde anhand der Frage „Die Weiße Rose – ein Vorbild für heute?“ diskutiert, inwiefern Werte wie Zivilcourage, Mut zur Opposition gegen Unrecht und uneigennütziges Handeln heute tatsächlich eine Rolle spielen oder spielen sollten.

Celine (Jahrgang 13)  fasst zusammen

Am 27.01. ist der sogenannte Holocaust Gedenktag. Außerdem wurden vor 75 Jahren Mitglieder der Weißen Rose hingerichtet, eine studentische Widerstandsgruppe im Nationasozialismus. Sie kämpften gewaltfrei mit Flugblättern gegen das NS-Regime und wollten zu mehr Opposition aufrufen. In Erinnerung daran organisierten wir am 27. Januar als Religionskurs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Imhof eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Weiße Rose – ein Vorbild für heute?“, da dies auch mit unserem aktuellen Kursthema “Anthropologie des Menschen“ zusammenpasste.

Dafür haben wir uns im Voraus sowohl generell mit Widerstand, als auch mit kirchlichem Widerstand in der NS-Zeit beschäftigt und uns dann auf „Die Weiße Rose“ fokussiert, deren Mitglieder ab Februar 1943 unter der Leitung der Geschwister Hans und Sophie Scholl Widerstand leisteten und beim Verteilen ihres letzten Flugblattes enttarnt und hingerichtet wurden. Dabei beleuchteten wir unter anderem die Frage, ob die Gruppe heute als Vorbild für uns dienen kann, da sie sich trotz aller Gefahren für ihre Werte wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzten und gestalteten dazu eine Podiumsdiskussion.

Zu dieser luden wir zwei Experten ein. Zum einen den Historiker Herrn Marian Spode-Lebenheim, Leiter des Zeitzentrums Zivilcourage, der sich für Demokratiearbeit und Zivilcourage in Hannover einsetzt und den evangelischen Theologen Herrn Dr. Christian Brouwer, Studienleiter an der Evangelischen Akademie in Loccum.

Am 27.01. war es dann endlich soweit und die Diskussion fand in der 1. und 2. Stunde statt, bei der zwei unserer Schüler des Kurses, Laura Effenberg und Jacob Grale mit den beiden Experten unter der Moderation von Ruben Cardell, ebenfalls einem Schüler des Kurses, sich unseren Fragen widmeten.  Zuschauer waren die Schüler des 10. Jahrgangs mit ihren Lehrern.

Nach einer einführenden Eröffnungsrede von Ben Friedrichs und Jette Theising und einem einsteigenden Informationsvideo zur „Weißen Rose“ entstand eine sehr dynamische und aufschlussreiche Diskussion, bei der sowohl die beiden Experten, aber auch die beiden Schüler*innen des Kurses tolle Beiträge lieferten und souverän die Situation meisterten.

Am Ende kamen wir zu dem Fazit, dass man den Widerstand der „Weißen Rose“ aufgrund der anderen Umstände und Hintergründe der damaligen Zeit nicht mit heute gleichsetzen, sie aber durchaus als Inspiration nutzen kann, sich für seine Werte und andere Benachteiligte einzusetzen und sich heutzutage gegen die Gefahr durch Feinde der Demokratie zu wehren.

Insgesamt war es eine sehr gelungene und aufschlussreiche Podiumsdiskussion, aus der wir auch nachdenklich herausgegangen sind. Deswegen würden wir uns freuen, wenn daraus eine kleine Tradition entsteht und sich im nächsten Jahr ein anderer Kurs diesem oder einem anderen Thema widmet und eine Podiumsdiskussion auf die Beine stellt.



Geschichtsexkursion Kalkriese 2020

Auf den Spuren der Römer konnten jetzt die Geschichtskurse von Dr. Zachlod und Frau Imhof bei ihrem Besuch in Kalkriese in der Nähe von Osnabrück wandeln. Dort haben sie das Schlachtfeld erkundet, auf dem vielleicht die bekannte Varusschlacht 9 n.Chr. stattgefunden hat. Sie haben die berühmte Reitermaske bewundert und anhand eines Kugelmodells den Schlachtverlauf nachvollziehen können.

Marieke und Lisa berichten:

Nach der Busfahrt sind wir in die Klassen aufgeteilt worden und haben jeweils eine Museumsführerin bekommen. Unsere Leiterin hat uns zunächst gefragt, was wir schon über die Varusschlacht wissen und sie war überrascht, wieviel das war. Nachdem wir unsere Rucksäcke weggeschlossen hatten, konnte es losgehen. Begonnen haben wir draußen mit einem Rundgang zum und um das Schlachtfeld, wo eventuell die berühmte Varusschlacht der Römer gegen die Germanen stattgefunden hat. Durch den Wald, in dem sich die Germanen versteckt haben, sind wir wieder zurück gegangen. Auf dem Rückweg haben wir verschiedene Ausgrabungsorte entdeckt, auch den, wo die bekannte Reitermaske gefunden wurde. Dann ging es ins Museum. Zu Beginn durften wir leise durch einen 3D-Gang gehen, bei dem uns im Vorbeigehen die Germanen aus dem Hinterhalt mit animierten Bildern beobachtet haben – das war spannend und auch ein wenig unheimlich. Die Reitermaske haben wir in einer Vitrine bewundert. Ein Kugelmodell haben wir in Gang gesetzt, das die Schlacht deutlich machte. Es war wie die Falle der Germanen. Hindernisse standen im Weg, und am Ende kamen nur noch 2 bis 5 Kugeln an, die standen für die überlebenden Römer. Dann sind wir mit dem Bus wieder zur Schillerschule gefahren und damit war der schöne und aufregende Tag leider auch schon vorbei.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner