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Anne Frank Tag

Die Schillerschule hat sich mit einer Plakatausstellung, Aktionen in der Schülerbücherei, mehreren Stadtrundgängen und einer lebhaften Präsentation und Diskussion am Anne Frank Tag beteiligt.

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Exkusion der Klassen 6a und 6c nach Kalkriese

Am Mittwoch, dem 17. Januar 2024, noch vor Schulbeginn ging die Fahrt los. Unser Ziel war Kalkriese, der Ort der sagenumwobenen Varusschlacht. Dort, im heutigen Landkreis Osnabrück, lockte Arminius mit einer zahlenmäßig unterlegenen Kampfgruppe germanischer Stämme ein römisches Heer von drei Legionen in den Hinterhalt. Vor Ort erwartete uns Museumsführerin Annika und erklärte uns die Fundstücke und Schaubilder, zum Beispiel acht goldene Geldmünzen oder die Reitermaske eines römischen Offiziers.

Danach konnten sich drei Schülerinnen und Schüler als Germanen und Römer verkleiden und dabei die Unterschiede auszeigen, bevor es anschließend zum Gang über einen Teil des Schlachtfeldes ging, eine Schneise zwischen Kalkrieser Berg und ehemaligem Moor, auf der im Jahr 9 nach Christus drei lange Tage gekämpft wurde. Als Römer und Germanen versuchten wir das Empfinden und die Ereignisse nachzuspielen.

Um 15 Uhr waren wir zurück an der Schule. Wir hätten uns noch mehr Zeit im Museum gewünscht, aber dennoch waren alle von dem Ausflug begeistert.

Louisa von Mettenheim, 6a

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Der Anne Frank Tag: Stark sein für uns und andere

Unter diesem Leitspruch haben Religionslehrkräfte unter der Leitung von Frau Imhof mit ihren Schülergruppen des 9. Jahrgangs vielfältige Aktionen vorbereitet. Mit diesen haben sie an dem bundesweiten „Annefranktag“ die Schillerschule zu einem lebendigen Erinnerungsort gemacht.Religionsschüler*innen von Frau Imhof bereiteten Kurzvorträge zu den Themenbereichen „Anne Frank und ihre Zeit“, gekoppelt an die Vorstellung sozialer Projekte in Hannover, im Unterricht vor. Am Aktionstag selbst konnten diese Expert*innen dann von Lehrkräften in deren Unterricht eingeladen werden, um mit den jeweiligen Lerngruppen zu dem Thema zu arbeiten.Frau Lenzen hat mit ihrer Lerngruppe eine Installation mit Postkarten in der Pausenhalle aufgebaut. Diese Postkarten konnten mit Ideen und Vorschlägen zu einem besseren Umgang mit demokratischen und persönlichen Idealen beschriftet werden.Herr Bernhard und seine Schülergruppe nahmen gelesene Hörtexte aus dem Tagebuch von Anne Frank auf. In einer Hörbox konnten die Zuhörer*innen damit direkt in die Gedanken- und Gefühlswelt des unter der Verfolgung leidenden Mädchens eintauchen.Die Religionsgruppe von Frau Plümpe hatte eine Ausstellung zu den Themen „Annefranktag“ und „Judenverfolgung“ vorbereitet. Anhand eines QR-Codes konnte man am Ende weitere Informationen anhand einer Präsentation erhalten und sein Wissen mit einem Kahoot überprüfen.„Die Idee war, mit unseren Aktionen eine Brücke zu bauen zwischen den Hoffnungen und Idealen, die die junge Anne Frank in der NS-Zeit hatte und denen, die Schillerschüler*innen heute antreibt“, erklärt Frau Imhof das Konzept.„Die sehr positiven Rückmeldungen der Lehrkräfte und Schülergruppen, die die Aktionen zahlreich genutzt hatten, zeigen, dass wir unser Ziel vollumfänglich erreicht haben“, bilanziert die Religionslehrerin. Durch das Zusammenspiel von motivierenden Ausstellungsformen und dem didaktischen Konzept „Schüler*innen unterrichten Schüler*innen“ ist es gelungen, dass die Schillerschule tatsächlich ein lebendiger Erinnerungsort wurde“, schließt Frau Imhof.

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„Die Weiße Rose“ – Podiumsdiskussion mit Experten

Anlässlich des Jubiläumsjahres der „Weißen Rose“ haben Schüler des 13. Jahrgangs eine spannende Diskussion mit dem Theologen Dr. Brouwer und dem Historiker Spode-Lebenheim geführt. Dabei wurde anhand der Frage „Die Weiße Rose – ein Vorbild für heute?“ diskutiert, inwiefern Werte wie Zivilcourage, Mut zur Opposition gegen Unrecht und uneigennütziges Handeln heute tatsächlich eine Rolle spielen oder spielen sollten.

Celine (Jahrgang 13)  fasst zusammen

Am 27.01. ist der sogenannte Holocaust Gedenktag. Außerdem wurden vor 75 Jahren Mitglieder der Weißen Rose hingerichtet, eine studentische Widerstandsgruppe im Nationasozialismus. Sie kämpften gewaltfrei mit Flugblättern gegen das NS-Regime und wollten zu mehr Opposition aufrufen. In Erinnerung daran organisierten wir am 27. Januar als Religionskurs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Imhof eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Weiße Rose – ein Vorbild für heute?“, da dies auch mit unserem aktuellen Kursthema “Anthropologie des Menschen“ zusammenpasste.

Dafür haben wir uns im Voraus sowohl generell mit Widerstand, als auch mit kirchlichem Widerstand in der NS-Zeit beschäftigt und uns dann auf „Die Weiße Rose“ fokussiert, deren Mitglieder ab Februar 1943 unter der Leitung der Geschwister Hans und Sophie Scholl Widerstand leisteten und beim Verteilen ihres letzten Flugblattes enttarnt und hingerichtet wurden. Dabei beleuchteten wir unter anderem die Frage, ob die Gruppe heute als Vorbild für uns dienen kann, da sie sich trotz aller Gefahren für ihre Werte wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzten und gestalteten dazu eine Podiumsdiskussion.

Zu dieser luden wir zwei Experten ein. Zum einen den Historiker Herrn Marian Spode-Lebenheim, Leiter des Zeitzentrums Zivilcourage, der sich für Demokratiearbeit und Zivilcourage in Hannover einsetzt und den evangelischen Theologen Herrn Dr. Christian Brouwer, Studienleiter an der Evangelischen Akademie in Loccum.

Am 27.01. war es dann endlich soweit und die Diskussion fand in der 1. und 2. Stunde statt, bei der zwei unserer Schüler des Kurses, Laura Effenberg und Jacob Grale mit den beiden Experten unter der Moderation von Ruben Cardell, ebenfalls einem Schüler des Kurses, sich unseren Fragen widmeten.  Zuschauer waren die Schüler des 10. Jahrgangs mit ihren Lehrern.

Nach einer einführenden Eröffnungsrede von Ben Friedrichs und Jette Theising und einem einsteigenden Informationsvideo zur „Weißen Rose“ entstand eine sehr dynamische und aufschlussreiche Diskussion, bei der sowohl die beiden Experten, aber auch die beiden Schüler*innen des Kurses tolle Beiträge lieferten und souverän die Situation meisterten.

Am Ende kamen wir zu dem Fazit, dass man den Widerstand der „Weißen Rose“ aufgrund der anderen Umstände und Hintergründe der damaligen Zeit nicht mit heute gleichsetzen, sie aber durchaus als Inspiration nutzen kann, sich für seine Werte und andere Benachteiligte einzusetzen und sich heutzutage gegen die Gefahr durch Feinde der Demokratie zu wehren.

Insgesamt war es eine sehr gelungene und aufschlussreiche Podiumsdiskussion, aus der wir auch nachdenklich herausgegangen sind. Deswegen würden wir uns freuen, wenn daraus eine kleine Tradition entsteht und sich im nächsten Jahr ein anderer Kurs diesem oder einem anderen Thema widmet und eine Podiumsdiskussion auf die Beine stellt.



Geschichtsexkursion Kalkriese 2020

Auf den Spuren der Römer konnten jetzt die Geschichtskurse von Dr. Zachlod und Frau Imhof bei ihrem Besuch in Kalkriese in der Nähe von Osnabrück wandeln. Dort haben sie das Schlachtfeld erkundet, auf dem vielleicht die bekannte Varusschlacht 9 n.Chr. stattgefunden hat. Sie haben die berühmte Reitermaske bewundert und anhand eines Kugelmodells den Schlachtverlauf nachvollziehen können.

Marieke und Lisa berichten:

Nach der Busfahrt sind wir in die Klassen aufgeteilt worden und haben jeweils eine Museumsführerin bekommen. Unsere Leiterin hat uns zunächst gefragt, was wir schon über die Varusschlacht wissen und sie war überrascht, wieviel das war. Nachdem wir unsere Rucksäcke weggeschlossen hatten, konnte es losgehen. Begonnen haben wir draußen mit einem Rundgang zum und um das Schlachtfeld, wo eventuell die berühmte Varusschlacht der Römer gegen die Germanen stattgefunden hat. Durch den Wald, in dem sich die Germanen versteckt haben, sind wir wieder zurück gegangen. Auf dem Rückweg haben wir verschiedene Ausgrabungsorte entdeckt, auch den, wo die bekannte Reitermaske gefunden wurde. Dann ging es ins Museum. Zu Beginn durften wir leise durch einen 3D-Gang gehen, bei dem uns im Vorbeigehen die Germanen aus dem Hinterhalt mit animierten Bildern beobachtet haben – das war spannend und auch ein wenig unheimlich. Die Reitermaske haben wir in einer Vitrine bewundert. Ein Kugelmodell haben wir in Gang gesetzt, das die Schlacht deutlich machte. Es war wie die Falle der Germanen. Hindernisse standen im Weg, und am Ende kamen nur noch 2 bis 5 Kugeln an, die standen für die überlebenden Römer. Dann sind wir mit dem Bus wieder zur Schillerschule gefahren und damit war der schöne und aufregende Tag leider auch schon vorbei.

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