Tere Eesti

Dieses Jahr ging es für 16 SchülerInnen aus dem 10. Jahrgang vom 15. – 22. April 2023 nach Estland. Diese Reise hat uns Erasmus+ ermöglicht. Unsere ganze Reise stand unter dem Motto „Wasser“. Dabei haben wir nicht nur das Thema Wasser vertieft sondern auch die estnische Kultur kennengelernt. 

Unser Trip hat am Hannover Flughafen begonnen. Von da aus sind wir nach Riga geflogen, Hauptstadt von Lettland, und haben dort eine Nacht verbracht. Am nächsten Morgen sind wir mit dem Bus nach Pärnu (unserem Reiseziel) gefahren. Während der Busfahrt waren wir alle schon sehr aufgeregt, endlich unsere Austauschpartner kennenzulernen. Den restlichen Tag hatten wir Zeit um uns in der Familie einzuleben. Von da an hatten wir sechs wunderschöne Tage an der Küste von Estland. 

 

Da Wasser unser Thema war, haben wir uns auf unseren Exkursionen viel mit dem Thema beschäftigt, aber auch die Natur stand im Fokus. Wir haben zum allersten Mal ein Windrad von innen besichtigt. Dabei haben wir viel über erneuerbare Energien gelernt und wie wichtig sie für unseren Planeten sind. Wir durften unserem Guide, der auch da gearbeitet hat, viele Fragen stellen. 

Auch der Besuch eines Science Centers war sehr aufschlussreich. Dort haben wir viel über Estlands beeindruckende Wildnis gelernt. Der Center ist vor allem für Kinder gedacht, um spielerisch mehr über die Natur zu erfahren. Der Boden war mit kleinen Kieselsteinen gepflastert weshalb es eine schöne Fußmassage gratis dazu gab.

Außerdem haben wir ein Moor besichtigt, welches das zweitgrößte in ganz Estland ist. Über das Moor sind wir auf einem kleinen Holzweg 3 Stunden gewandert und eine Lehrerin hat uns über die Besonderheiten eines Moores aufgeklärt. 

Wir haben auch eine kleine mittelalterliche Insel besucht. Dort hat uns ein Einheimischer in dem hiesigen Museum herumgeführt. Unser Guide war sehr humorvoll und hat viele Späße mit uns gemacht. 

Auf all unseren Fahrten hat uns unser Busfahrer begleitet. Dieser hat uns auch stets ein warmes Mittagessen gekocht, das zu unser Überraschung sehr lecker war. 

 

Außerhalb der Exkursionen hatten wir viel Freizeit, in der wir viele verschiedene Aktivitäten mit unseren Gastfamilien gemacht haben. Wir waren Bowlen, bei einem Basketballspiel, shoppen, am Strand, picknicken oder Pizza essen. In Estland haben wir auch unsere neue Lieblingssüßigkeit

entdeckt. Kohuke hat uns jeden Tag den Tag versüßt. 

Wir haben in unseren Gastfamilien viel über die, für uns manchmal eigenartig wirkenden, Verhaltensweisen der Esten gelernt. Auffällig war, dass die Esten eher verschlossen waren und die meisten nicht an Smalltalk interessiert waren. Es war eine Herausforderung mit manchen SchülerInnen aber auch Eltern warm zu werden, was uns aber am Ende geglückt ist. 

 

An unserem letzten Tag haben wir mit unseren AustauschpartnerInnen zusammen gekocht und viele Spiele gespielt. Das war ein toller Abschluss nach unserer unvergesslichen Woche. Die estnischen LehrerInnen haben uns noch mehrere estnische Volkstänze beigebracht, bei denen wir maßlos gescheitert sind. Am frühen Abend haben wir uns von den LehrerInnen verabschiedet und noch „Capture the Flag“ gespielt. Danach haben wir den Abend am Strand beim Sonnenuntergang ausklingen lassen und unsere eigene kleine Party veranstaltet. Wir hatten sehr viel Spaß die Partyverhaltensweisen der EstInnen kennenzulernen und wir hatten eine unvergessliche Zeit. 

 

Wir haben die Reise in vollen Zügen genossen und viele einmalige Erfahrungen gesammelt. Wir sind zum einem mit den EstInnen, aber ganz besonders mit den Deutschen zusammengewachsen. 

Wir sind Erasmus unglaublich dankbar diese Chance, ein neues Land zu erkunden, bekommen zu haben. 

 

Sophia und Clara 10a 

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