Tag religiöser Orientierung 2022

der 10. Klassen evangelische und katholische Religionslehre
am Freitag, den 25. November 2022

im Jugendpastoralen Zentrum TABOR
Hannover, Hildesheimer Str. 32

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte endlich wieder ein Tag der religiösen Orientierung für den 10. Jahrgang stattfinden. Die 80 Schüler*innen der Religionskurse waren dafür zu Gast im Jugendpastoralen Zentrum Tabor in der hannoverschen Südstadt. Begleitet von 6 jungen Erwachsenen, die sich im Tabor als Teamer*innen engagieren, konnten die Schüler*innen sich an verschiedenen Stationen mit Fragen des Glaubens, der Werteorientierung sowie dem persönlichen Lebensweg auseinandersetzen.

 

An der ersten Station bekamen die Schüler*innen unterschiedliche Personen der (religiösen) Zeitgeschichte vorgestellt und sollten sich mit ihnen, ihrem Lebenswerk und ihren religiösen Haltungen auseinandersetzen. Die Bandbreite reichte dabei von Konfuzius über Maximilian Kolbe bis hin zu Greta Thunberg.

Die zweite Station hielt unterschiedlichste ethische Fragestellungen von Datenschutz und Terrorbekämpfung bis hin zur Frage des Schwangerschaftsabbruchs bereit. In einer ersten Runde positionierten sich die Schüler*innen mit grünen, gelben und roten Klebepunkten zu den einzelnen Fragen, ehe dann in der Gruppe noch über einige Fragen intensiver diskutiert wurde.

 

Bei der dritten Station stand der eigene Lebensweg im Vordergrund. So sollten die Schüler*innen ihr Instagram-Profil im Jahre 2075 gestalten. In der anschließenden Vorstellungsrunde wurden einige gemeinsame Lebensziele, aber auch viele individuelle Träume und Wünsche deutlich.

Die vierte Station beschäftigte sich mit dem Phänomen Religion/Glaube im Allgemeinen. Die Schüler*innen waren zunächst aufgefordert, ihre persönlichen Bedenken und Anfragen, aber auch die positiven Aspekte der Religion zu notieren. Anschließend kam es zu einem Austausch unter den Schüler*innen und mit den beiden Teamer*innen.

An der fünften und letzten Station stand noch einmal der Blick in die nähere Zukunft im Fokus. So schrieben die Schüler*innen einen Brief an ihr zukünftiges Ich. Diese Briefe werden nun vom Tabor verwahrt und in drei Jahren zugeschickt.

Der Tag wurde von einer kurzen Andacht in der Kapelle abgerundet, die unter dem Leitwort „Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben“ (Jer 29,11) stand. Anschließend gingen Lehrkräfte, Schüler*innen und die Teamer*innen des Tabors in das verdiente Wochenende.

 

Nicht nur die kulinarische Versorgung in der Pause mit Hot Dogs, sondern auch die Inhalte und Methoden des Tages kamen bei den Schüler*innen gut an. So wurden die Diskussionen der einzelnen Stationen auch in den Pausen fortgesetzt und einige Schüler*innen nahmen sicherlich noch interessante Gedankenanstöße mit ins Wochenende. Es ist schön, dass trotz der zweijährigen Pause die Kooperation zwischen Schillerschule und Jugendpastoralem Zentrum Tabor weiterhin so reibungslos funktioniert. Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag der religiösen Orientierung im November 2023!

 

Nils Lüking
(Jugendreferent im Jugendpastoralen Zentrum Tabor)

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