Die Geschichte ist eigentlich ganz einfach: Ismael fährt zur See, heuert auf einem Walfänger an und landet so auf der Pequod, die von Kapitän Ahab befehligt wird. Der wiederum ist besessen von der Jagd nach dem weißen Pottwal, der ihm einst ein halbes Bein abriss. Doch bis auf Ahab hat niemand dieses Tier bislang gesehen. Mit seiner Mannschaft sucht er Moby Dick auf allen Meeren, bis es zur unvermeidbaren Begegnung kommt.

Hermann Melvilles legendäre Geschichte ist mehr als eine bloße Seefahrererzählung, denn in „Moby Dick“ geht es um viel mehr als die Jagd nach dem weißen Wal. Es geht um menschliche Erfahrungen. Um Abenteuer. Um Abhängigkeit. Um Philosophie. Um Mythos. Und um den Menschen an sich, der – getrieben von Rache und Gier – im Kampf mit der Natur seine eigene Existenz hinterfragt.

Der DS-Kurs des 12. Jahrgangs hat sich in diesem Jahr Melvilles Roman vorgenommen und die mehr als 1000 Seiten der Buchvorlage eingedampft, auseinandergerupft und gegen den Strich gebürstet. Was davon übriggeblieben ist, präsentieren wir am 22. und 24. Mai von 19 bis ca. 21 Uhr in der Aula der Schillerschule. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird herzlich gebeten.